Was ist Capoeira?





Energie; brasilianische Lebensfreude; Tanz; Rhythmus; Kampfsport;
All dies sind Schlagwörter  um die Capoeira, den brasilianischen Kampf- Tanz zu umschreiben.
Seinen Anfang fand er in der Kolonialzeit. Von aus Afrika verschleppten Sklaven nach Brasilien mitgebracht, liegt der Ursprung in dem sogenannten NiGolo( Zebratanz).
Da es den Sklaven jedoch bei Strafe verboten war jegliche Kämpfe zu trainieren, wurde die Capoeira im Geheimen praktiziert.
So wurde eine Graslandschaft mit niedrigem Buschwerk (Capoeira), wo im Verborgenen trainiert werden konnte Namenspatron für diese heute so beliebte Sportart.
Seit den 1970er Jahren unterscheidet man in der Capoeira zwei Hauptstilrichtungen.
Zum einen das Capoeira Angola, als dessen Maßgeblicher Entwickler Mestre Pastinha gilt.
Zum Anderen das Capoeira Regional. Hier ist Mestre Bimba bekannt als  der Vater des Regional.
In der heutigen Zeit, werden diese zwei Stilrichtungen jedoch häufig nicht mehr strikt voneinander getrennt, sodass man sich nicht für Angola oder Regional entscheiden muss.
Mit der Zeit entwickelte sich die heute wohl  populärste Richtung: Capoeira Contemporaninha,  welche auch von Capoeira Siao praktiziert wird.
Dabei werden beide Richtungen trainiert, wobei hier noch eine Dritte hinzukommt.
Das Benguela.
Benguela ist eine Mischung aus beiden Stilen und ist geprägt von kontinuirlicher Bewegung in Kombination mit Bewegungen sowohl im Stand, als auch am Boden.